15.07.2022

Das Unwetter mit Starkregenfällen vom 14.07. auf den 15.07. hinterließ in Deutschland ein Bild der Verwüstung und löste einen der größten Einsätze in der Geschichte der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk aus.

17000 Einsatzkräfte; 2,6 Millionen Einsatzstunden, alle 668 Ortsverbände; alle 25 Teileinheiten mit ihren Untertypen

Retten, Bergen, Bauen das Kredo des THW, was bei dieser Großschadenslage komplett zum Tragen kam, nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte im Krisengebiet hatte die Menschenrettung und Evakuierung natürlich oberste Priorität.

Damit jede Fachgruppe möglichst Effektiv und passgenau eingesetzt wird, wurden die Einheiten im Bereitstellungsraum am Nürburgring gesammelt und von dort aus in den Einsatz geschickt. Der Bereitstellungsraum 500 war auch einer der größten Sammelräume in dieser Großschadenslage.

Es mussten nicht nur Menschen gerettet werden, sondern auf Grund der pandemischen Lage musste auch schnell begonnen werden, die Infrastruktur von Treibgut und Schlamm zu beräumen um diese wieder instand setzen zu können.

Der Gruppenführer, der Fachgruppe Logistik-Materialwirtschaft Henryk W. aus dem Ortsverband Fürstenwalde/Spree erinnert sich heute:“ Dies war eines der weit entferntes Einsatzorte und war eines der anstrengendsten Einsätze die ich in unserem OV mitgemacht habe. Die Lage vor Ort schien chaotisch und angesichts des Ausmaßes der Schäden und der vielen Einzelschicksale, die man zum Teil hautnah miterlebt hatte, machte einem die Situation selbst sehr betroffen.“

Quelle: Technisches Hilfswerk